1924 | Im Mai schreibt Fritz Riese Vereine an und bittet um Stellungnahme zur Gründung des WSB. Am 21. September, bei einer allgemeinen Dirigententagung mit 40 Vereinsvertretern in Korbach, erfolgt die Gründung des WSB im Gasthaus Schmalz-Schultze. Im Oktober werden die Bezirksgruppen Arolsen, Korbach, Langer Wald, Upland und Rhene-Diemeltal gegründet. Im November wird die Satzung des WSB anlässlich des 1. Sängertages in Korbach verabschiedet. Fritz Riese wird zum ersten Vorsitzenden gewählt. |
1925 | Anmeldung beim „Kurhessischen Sängerbund“ und damit auch beim „Deutschen Sängerbund“. Im Februar nimmt der WSB erstmals beim Sängertag des „Kurhessischen Sängerbundes“ teil, der sich künftig „Mitteldeutscher Sängerbund“ nennt. Im Dezember wird „Es grüßet Waldecks Sängerschar…“ als Sängergruß beschlossen. |
1932 | Bereits hier fehlen den Chören die Sänger. So stellt Vorsitzender Fritz Riese den Sängertag unter das Motto „ Volkesnot-Sängernot“. Vereinigung des Edertaler Sängerbundes mit dem WSB. |
1933 | Aus Geld- und Sängernöten gehören nur noch 26 Vereine dem Bund an. Unter dem Leitgedanken „Liedgemeinschaft-Volksgemeinschaft“ ist auf Schloss Waldeck eine Großkundgebung des WSB und MSB. Bestimmt wird, dass die Vorsitzenden der Vereine der NSDAP angehören müssen. Der zwangsweise Beitritt der Vereine zum WSB wird vollzogen. In dieser Situation tritt auch der Vöhler Sängerbund dem WSB bei. In Bad Wildungen findet eine Vertreterversammlung statt mit dem Ziel, die Vereine von Bad Wildungen und des Bezirks Walddörfer zusammenzuschließen. Im November gründet sich der Bezirk Lichtenfels. |
1936 | Wegen unüberwindlicher Schwierigkeiten gegenüber der Sängergauführung in Kassel legt Fritz Riese sein Amt nieder. Wegen der Nachfolge wechseln kontroverse Schreiben zwischen MSB und WSB. Letztendlich wird der Ortsgruppenleiter der NSDAP, Lehrer Otto Udersbach, Schwalefeld als neuer Sängerkreisführer des WSB von Kassel aus eingesetzt. |
1946 | Soweit es von den Besatzungsmächten geduldet wird, beginnt in den Gesangvereinen wieder der Sängerbetrieb. |
1949 | Rudolf Klaus ruft die Vorstände zur Wiedergründung des WSB auf. |
1974 | 50-jähriges Bestehen des Waldeckischen Sängerbundes mit Konzert in Mengeringhausen |
1999 | Der WSB wird 75. Konzerte finden im gesamten Jahr statt. |
2011 | Der WSB geht neue Wege: Unter der Organisation des Geschäftsführers Marco Landau findet ein Benefizkonzert mit Chören aus dem Bund und dem Berliner Straßenchor in Korbach statt. Es ist ein riesen Erfolg und gute Werbung für die Vielfältigkeit des Chorgesangs. |
2013 | Neuauflage des Benefizkonzertes von 2011. Sponsoren und Unterstützer zeigen, dass man so die Menschen erreichen kann. Der Waldeckische Sängerbund hat 100 Chöre mit über 2930 Sängerinnen und Sängern. |
2014 | 90 Jahre Waldeckischer Sängerbund |